Politischer Runder Tisch der Frauen / Geschlechtergerechtigkeit
in der Landeshauptstadt Magdeburg
Spendenaktion zur Erinnerung an die jüdische Familie Schlein
[7. dezember 2007]
Wie schnell wird das vergessen: Bis 1933 waren jüdische Magdeburger selbstverständlich in unserer Stadt. Überall gehörten sie dazu, waren Nachbarn, Schulkameraden, Kollegen in Krankenhäusern, Geschäften, Behörden und Fabriken. 3200 jüdische Menschen gab es 1928 in Magdeburg. 1521 von ihnen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, davon 287 Kinder.
Daneben gab es auch andere Opfer: Hunderte Roma und Sinti, Widerstandskämpfer, Behinderte aus den Pfeifferschen Stiftungen, Homosexuelle, Zeugen Jehovas. Hinzu zu zählen sind auch die in Magdeburg ermordeten Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangenen. Die Naziverbrecher zerstörten einen wichtigen Teil von Magdeburgs Kultur und gesellschaftlichem Leben. Nur wenn wir Heutigen
uns der Ermordeten erinnern und wachsam bleiben gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit,
werden wir eine Zukunft gestalten können, in der so etwas nie wieder möglich wird.
Mit der Aktion "Stolpersteine" wendet sich der Kölner Künstler Gunter Demnig seit Jahren in Deutschland den einzelnen Opfern zu. Dort, wo sie wohnten oder wirkten, setzte er seit 1992 über 8000 Erinnerungssteine in das Straßenpflaster, Betonsteine mit einer Messingplatte, auf der die Namen und Daten zu lesen sind. Jeder kann "mit den Blicken" darüber stolpern und wird erinnert: "Hier waren sie zu Hause, auch bei mir nebenan."
Am 18. März 2007 wurden die ersten 13 Stolpersteine in Magdeburg verlegt.
Der Stadtrat hatte das beschlossen, eine Arbeitsgruppe vorbereitet.
Der erste Stolperstein - am Rathaus - erinnert an den Magdeburger Bürgermeister Herbert Goldschmidt, weitere - vor den Wohnhäusern - an vier Familien oder Ehepaare.
In einem Falle sind Angehörige bekannt, die hier zum ersten Mal einen Ort haben, der an ihre Eltern erinnert.
Begleitend zu der Verlegung von Stolpersteinen in Magdeburg ensteht ein Gedenkbuch ermordeter
Opfer des Nationalsozialismus, das im Rathaus aufbewahrt wird und festhält, was aus dem Leben der Opfer bekannt ist.
(Quelle: www.magdeburg.de)
Verlegung der drei Stolpersteine für die Familie Schlein am 7. Dezember
Am ehemaligen Wohnhaus, Breiter Weg 120 - u.a. waren viele Frauen des Politischen Runden Tisches Magdeburg gekommen.
Frau Koppermann vom Politischen Runden Tisch der Frauen stellte die Biografie von Anni Schlein vor.
Die Steine werden durch den Künstler und die Handwerker verlegt.
Frau Ponitka vom Gleichstellungsamt erzählte vom Leben der Tochter, die nur 17 Jahre alt wurde. Frau Schweidler vom Kulturbüro stellte das Leben Otto Schleins vor.
Die Gedenksteine für Anni, Otto und Vera Schlein.
Die Schülerinnen der Otto-Schlein-Berufsschule.
Am 7. Dezember 2007 fand um 12.00 Uhr auf dem Breiten Weg 120 die Stolpersteinverlegung für die jüdische Familie Anni, Otto und Vera Schlein statt, die 1944 von den Nazis im Vernichtungslager
Auschwitz ermordet wurden. Im Breiten Weg 120 wohnten sie zuletzt in Magdeburg und es befand sich neben der Wohnung dort auch die Artztpraxis.
Die AG Stolpersteine hatte an diesem Tag zum Erinnern an insgesamt 17 ehemalige jüdische Magdeburger Bürgerinnen und Bürger, die depportiert und ermordet wurden,
an verschiedenen Orten der Stadt eingeladen.
Es waren viele Interessierte gekommen, um an der Gedenkveranstaltung teil zu nehmen.
Zwei Steine - für Anni und Vera Schlein - spendeten die Frauen des Politischen Runden Tisches Magdeburg und einen Stein -für Otto Schlein- der Europabgeordnete Herr Küster.
Frau Koppermann vom Politischen Runden Tisch der Frauen stellte die Biografie von Anni Schlein vor,
Frau Ponitka vom Gleichstellungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg erzählte vom kurzen Leben der Tochter der Familie Schlein, Vera Judith, die nur 17 Jahre alt wurde und
Frau Schweidler vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg stellte das Leben des Arztes Otto Schleins vor.
"Bekannt sind nicht die Sterbedaten der Familie Schlein im Vernichtungslager Auschwitz, aber das- was wir über ihr Leben wissen- und das ist nicht vergessen in dieser Stadt."
[juni 2007]
Im Mai 2007 verkauften einige Frauen des Politischen Runden Tisches an einem Stand in Stadtfeld Bücher, Schmuck und Bilder und
spendeten den Verkaufserlös in Höhe von 106 Euro für einen Stolperstein, der an das Leben der jüdischen Magdeburger
Frauenrechtlerin Anni Schlein, erinnern soll.
Anni Schlein wurde mit Ihrem Mann Dr. Otto Schlein und ihrer Tochter Vera am 3. Oktober 1944 in Auschwitz ermordet.
Die Frauen des Runden Tisches konnten durch zusätzliche Spenden von Magdeburger/innen und Frauenvereinen inzwischen so viel Geld
sammeln, dass auch ein Stolperstein für die Tochter Vera Schlein gesetzt werden kann.
Verlegt werden die Stolpersteine von dem Kölner Künstler Gunter Demnig.
In die Messingoberfläche sind die Namen und biografischen Daten der Opfer,
der Zeitpunkt der Deportation und der
Deportationsort eingraviert. Seit 1997 setzt Gunter Demnig diese zehn mal zehn Zentimeter großen Betonquader mit
eingelassener Messingplatte in den Boden vor ehemalige Wohnhäuser und Wirkungsstätten von Opfern des Nationalsozialismus.
Finanziert werden die Erinnerungsmale ausschließlich durch Spenden. Der Magdeburger Stadtrat hat 2005 auf Antrag der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, sich der Möglichkeit des Erinnerns und Gedenkens durch so genannte
Stolpersteine vor Hauseingängen und auf Gehwegen anzuschließen, von denen es mehr als 9.000 in über 190 Städten und
Gemeinden Deutschlands gibt.
Eine Arbeitsgruppe, der neben der Stadtverwaltung und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auch die
Vereine "Miteinander e.V." und "Förderverein Neue Synagoge Magdeburg e.V." sowie das Ökumenische Domgymnasium angehören,
hat Informationen über 13 Personen zusammengetragen, denen die ersten Stolpersteine gewidmet sind.
Ein Stein kostet 120,- Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Pflege sowie für die Dokumentation in einem
"Magdeburger Gedenkbuch", das möglichst viele Angaben über Leben und Schicksal der ermordeten Menschen aufnimmt.
Ein Buch, zusammengetragen von Vereinen, Initiativen, Schulklassen und Einzelpersonen. Es widmet sich der Spurensuche nach dem
Lebensweg der Ermordeten - jüdischer Menschen vor allem, aber auch Sinti und Roma oder anderer Opfer. Die ersten Seiten sind
bereits gedruckt.
Weitere Informationen über die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig sind im Internet unter www.stolpersteine.com
www.stolpersteine.com zu finden.
Für Fragen und weitere Informationen zu den Stolpersteinen stehen auch die Mitarbeiter/innen des Kulturbüros der
Stadtverwaltung unter der Rufnummer 0391 5402134 zur Verfügung.
2. Sonntagsgesellschaft des FrauenOrte Sachsen-Anhalt e.V. und
Einweihung der Gedenktafeln für Königin Editha, Kaiserin Adelheid
und Kaiserin Theophanu
Am 2. September 2007 fand von 10.00 bis 15.00 Uhr im Dom und am Fürstenwall die
feierliche Einweihung der Gedenktafeln und des 40. "FrauenOrtes" in Sachsen-Anhalt für die Frauen
des Ottonengeschlechts Königin Editha, Kaiserin Adelheid und Kaiserin Theophanu in Magdeburg
statt.
Durch die Initiative des Stadtplanungsamtsleiters, Dr. Eckhart Peters, gemeinsam mit der
Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Mageburg, Editha Beier, und der Vorsitzenden des
Vereines FrauenOrte Sachsen-Anhalt e.V., Carmen Niebergall, wurde das neu entstandene
Gesamtensemble im Rahmen eines städtebaulichen Programms des Denkmalschutzes umgesetzt.
Den drei Ottonenfrauen Königin Editha (Egdith), Kaiserin Adelheid und Kaiserin Theophanu wurde in unmittelbarer Nähe des Ottonischen Domes ein neuer
"FrauenOrt" gewidmet. In unserem Bundesland gibt es bereits 39 mit Tafeln gekennzeichnete
FrauenOrte, die Frauengeschichte erzählen.
Die feierliche Übergabe des 40. "FrauenOrtes in Sachsen-Anhalt" war Höhepunkt der "2.
Sonntagsgesellschaft" des "FrauenOrte Sachsen-Anhalt e. V.", die in diesem Jahr gemeinsam mit der
Landeshauptstadt Magdeburg veranstaltet wurde.
Eingeleitet wurde die Festveranstaltung mit dem Gottesdienst im Magdeburger Dom um 10.00 Uhr, Superintendent Michael Seils
und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Magdeburg Editha Beier hielten die Predigt im Dialog.
Mit "Königin Egdith und Kaiserin Adelheid - Eine Begegnung" wurde eine szenische Lesung der
Theatergruppe Freihänder e.V. aufgeführt. Außerdem war mittelalterliche Musik von Detlef Weißenborn zu hören.
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper eröffnete anschließend am neuen Gedenkort am Fürstenwall den
40. FrauenOrt.
Forum mit der Europaabgeordneten Frau Elisabeth Schroedter
Die Vertreterinnen des Runden Tisches der Frauen Halle waren beim Forum vetreten.
Von links im Bild: Frau Beier, Frau Schroedter und Frau Schulze.
Aufmerksam und kritisch wurden die Ausführungen im Ratssaal verfolgt.
Frau Sommerock, vom Politischen Runden Tisch der Lesben und Schwulen Sachsen-Anhalt und dem LSVD e.V.,
übergab an Frau Schroedter einen Brief, in dem die diskriminierende Situation von Lesben und Schwulen in Polen
dargestellt und die EU- Parlamentarierin um ihr Engegement und Unterstützung gebeten wurde, was sie sofort zusagte.
Frau Elisabeth Schroedter, Mitglied des Europäischen Parlamentes, war am 28. Juni 2007 zu Gast im Rathaus.
Sie stellte umfangreich ihre Erfahrungen in der Umsetzung von Gender Mainstreaming, dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
auf Europäischer Ebene und der Europäischen Charta für Chancengleichheit vor.
Zu diesem Forum hatten die Frauen des Politischen Runden Tisches Magdeburg gemeinsam mit der Landesfachgruppe
Frauen-und Gleichstellungspolitik von Bündnis 90/ Grüne eingeladen.
In dem anschließenden Gespräch mit den Frauen der
Runden Tische aus Magdeburg, Halle und Dessau wurden die Möglchkeiten und Grenzen der Europapolitik diskutiert.
Frau Schroedter lud die anwesenden Frauen dazu ein, nach Brüssel zu kommen und sich vor Ort ein Bild über Europapolitik
zu machen.
Erinnerung an die Häftlinge des ehemaligen Frauen- und Männer KZ der Polte-Werke
Am 14.06.2007 fand um 16:00 Uhr im Alten Rathaus eine Veranstaltung des Politischen Runden Tisches der Frauen
Magdeburg zur Erinnerung und Gedenken an die Opfer des ehemaligen Frauen-KZ in der Liebknechtstraße statt.
Anlass des Gesprächsforums und der folgenden Gedenkveranstaltung war die Erinnerung an die Häftlinge des ehemaligen
Frauen- und Männer- KZ der Polte-Werke in der Liebknechtstrasse, das am 14.06.1944 als Aussenlager des Frauen-KZ Ravensbrück
und des KZ Buchenwald in Magdeburg errichtet wurde und bis April 1945 bestand.
Als Referentin nahm Frau Dr. Constance Jaiser, vom "Berliner Büro für kreative Vermittlung des Holocaust" und Organisatorin
der Gedenkveranstaltungen und der Führungen im Frauen- KZ Ravensbrück, an der Veranstaltung teil. Sie ist u.a.
Herausgeberin eines Gedichtbandes von Ravensbrücker Frauen und promovierte zu diesem Thema.
Es wurden verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung des Gedenkortes in Magdeburg diskutiert und mit Frau Dr. Jaiser,
die ähnliche Projekte in der Bundesrepublik fachlich begleitet, weitere Ideen gesammelt. Sie stellte sehr ausführlich und
engagiert eine der Führungen durch das Frauen- KZ Ravensbrück ausgehend vom Ort Fürstenberg vor und es zeigte sich,
dass es sehr verschiedene Varianten
der emotionalen Aufarbeitung geben kann.
Geplant wurde, dass Frau Dr. Jaiser zu einem zweiten Termin (am 9. November 2007) nach Magdeburg kommen wird
und dann u.a. auch die Gedichte der Ravensbrücker Frauen musikalisch vorstellen wird.
Die Magdeburger Bildhauerin Cathleen Meier fertigte im Auftrag der Frauen des Politichen Runden Tisches einen Holzschnitt an,
der zur Erinnerung an das ehemalige Frauen- KZ gedacht ist und an diesem Tag im Franckesaal den Frauen,
die im Mai 2007 am Atelierbesuch in den Tessenow Garagen nicht teilnehmen konnten, vorgestellt wurde.
Am 14. Juni fand im Franckesaal eine
Veranstaltung mit der Referentin Frau Dr. Constance Jaiser, vom "Berliner Büro für kreative Vermittlung des Holocaust",
zur Erinnerung an die Häftlinge des ehemaligen Frauen- und Männer KZ der Polte-Werke statt.
Gedenkveranstaltung am Tor des ehemaligen Frauen- KZ in der Liebknechtstraße mit den Frauen des Politischen Runden Tisches.
Frau Dr. Jaiser stellte einen Liedtext vor, der von den Frauen in Ravensbrück überliefert wurde.
Frau Ponitka stellt den anwesenden Frauen den Holzschnitt von Frau Meier vor.
Frau Beier und zwei Vertreterinnen des Frauenvereins BeReshit e.V. legten ein Gebinde am Tor des ehemaligen KZ zur
Erinnerung an die über 2900 Zwangsarbeiterinnen nieder.
Frauenforum im Rathaus zur europäischen Charta für Chancengleichheit
Am 8. März fand im Alten Rathaus das Frauenforum zur Europäischen Charta für Chancengleichheit von Frauen und Männern auf
lokaler Ebene, zu dem das Amt für Gleichstellungsfragen und der Politische Runde Tisch der Frauen Magdeburg eingeladen hatten,
statt.
Über 90 Frauen und Männer kamen, um zu diskutieren und Anträge für einen Aktionsplan der Landeshauptstadt Magdeburg zum
Europäischen Jahr für Chancengleichheit 2007 zu stellen.
Anwesend waren zum Fachforum auch die Landesbauftragte für Frauenpolitik des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Isolde Hofmann,
die in ihrer Eröffnungsrede auf die aktuelle Notwendigkeit der Frauenförderung und der Umsetzung von Gender Mainstreaming hinwies.
Auch Herr Bernhard Czogalla, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen der Landeshauptstadt Magdeburg,
betonte in seiner Begrüßungsrede neben den Glückwünschen zum Internationalen Frauentag auch die Bedeutung der
Chancengleichheit von Frauen und Männern.
Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Editha Beier, stellte alle wichtigen Infomationen zur Europäischen Charta und deren
Grundsätze und Leitartikel allen Anwesenden sehr anschaulich vor und gab auch einen Überblick über die Möglichkeiten,
die Europäische Charta in Magdeburg umzusetzen, wenn sich der Stadtrat im April 2007 dazu positiv enscheidet.
In der anschließenden zweistündigen Diskussion stellten 10 Magdeburger Frauen aus verschiedenen Institutionen und Vereinen, sowie
interessierte Bürgerinnen ihre Vorstellungen und Anträge zur Umsetzung der Europäischen Charta vor. Ein besonderer Schwerpunkt
waren dabei der Bereich Arbeitsmarkt und Sozialpolitik, aber auch die Verbesserung der Situation der Migrantinnen,
der Seniorinnen und der Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen.
Am Nachmittag wurden in der Podiumsdiskussion mit dem Vorsitzenden des Magdeburger Stadtrates, Herrn Jens Ansorge, der
Vorsitzenden des Ausschusses für Familie und Gleichstellung, Frau Dagmar Huhn und allen Beauftragten der Landeshauptstadt
unter Moderation von Gisela Begrich die Möglichkeiten der Umsetzung der Anträge, Ideen und Forderungen der
Magdeburgerinnen debatiert.
Frau Hofmann, Frau Beier und Frau Huhn.
Frau Brösicke übergibt eine Petition zur weiteren Förderung des Frauenzentrums Courage/ Volksbad Buckau.
Herr Ansorge und Frau Huhn vom Stadtrat stellten ihre Sicht zur Umsetzung der Europäischen Charta vor.
Die Vertreterinnen des Seniorenbeirates baten Herrn Czogalla darum, keine Finanzen für die Projekte für Seniorenarbeit zu kürzen.
Das Forum fand im Großen Rathaussaal statt.
Vertreterinnen des Vereines 40 Plus e.V.
Besucherinnen des Forums.
Frau Herbig vom Verein 40 Plus MD e.V. machte auf die Situation von Hartz IV EmpfängerInnen aufmerksam und forderte Veränderungen.
Auch Frau Schmöche von der Agentur für Arbeit Magdeburg war bei dem Forum anwesend.
Frau Albrecht, Kirchenrätin und Gleichstellungsbeauftragte der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands, stellte einen Antrag zur Schaffung von Ausstiegsprojekten für Prostituierte.
Frau Braune von der Migrationsberatungsstelle des DPWV Sachsen-Anhalt machte auf die schwierige Situation der Migrantinnen aufmerksam und forderte auch weitere Beratungsmöglichkeiten.
Frau Kronfoth benannte die schwierige Situation der behinderten Frauen und Mädchen und teilte mit, wie wichtig auch weiterhin die Beratungs- und Begleitungsprojekte sind.
Die Kinderbauftragte der Stadt Magdeburg sprach zu den geplanten
Kürzungen im sozialen Bereich und zu notwendigen Positionierungen.
Frau Bennicke stellte einen Antrag zur Verbesserung der Qualifizierung und der Weiterbildungsmöglichkeiten von arbeitslosen Frauen.
Frau Winterfeld von der Fraueninitiative MD e.V. forderte u.a. eine Verbeserung des ÖPNV Angebotes in Magdeburg und eine Analyse der Familienfreundlichkeit der Fahrpläne.
In der Podiumsdiskussion wurden durch die Beauftragten der Stadt, Herrn Coulibaly, Frau Thäger, Frau Beier, Herrn Pischner und stellv. für Herrn Schabanoski durch Frau Bednarz, von der Magdeburger Seniorenvertetung, die Unterstützungsmöglichkeiten der Anträge diskutiert.
Frau Dr. Myrrhe von der Koordinierungsstelle zur Geschlechterforschung an den Universitäten und Hochschulen in Sachsen-Anhalt wandte sich mit einem Antrag zur Unterstützung junger Wissenschaftlerinnen an das Forum.
Frau Dr. Pfeifer stellte die geschlechterspezifische Entwicklung von Mädchen und Jungen im Bildungbereich kurz vor und forderte eine Darstellung der Projekte, die geschlechtergerechte Angebote vorhalten.